SWG - Soziale Wählergruppe Jever-Friesland

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Kindergarten Sandelermöns
(Freitag, d. 22. Oktober 2010)

Pressemitteilung                                                                                                                                        Sandelermöns,20.10.2010
SWG erstaunt über Argumentationen zu KiGa Immobilie in Sandlermöns Soll hier ein Exempel an der Dorfbevölkerung statuiert werden?

Jever: Die SWG/Sender – Gruppe im Rat der Stadt Jever zeigt sich schon  mehr als erstaunt über die Argumentation der Ratskollegen in der Angelegenheit Verkauf der ehemaligen Kindergarten Immobilie Sandelermöns an den Dorfbürgerverein. Nicht nur, dass Verwaltung und Rat auf wundersame Weise jetzt diesem Objekt wieder einen hohen Wert beimessen, der bei der Begründung zur Schließung des Kindergartens damals gleich Null gesetzt wurde. Auch die geäußerte Befürchtung der SPD Ratsfrau Gertrud Bunjes, es könnten dadurch auch in anderen Ortsteilen Begehrlichkeiten geweckt werden, erscheint sehr fadenscheinig.     
Gerade in Cleverns ist mit dem kostspieligen Kindergarten Neubau über Jahrzehnte die Gefahr einer Schließung des Standortes gebannt. Es droht dort nicht die Installation eines „Fremdkörpers“ im Herzen des Dorfes. Aufgrund der strategisch günstigen Lage zwischen den Zentren Jeverund Schortens gilt Gleiches für den Ortsteil Moorwarfen. In Cleverns findet sich mit der Turnhalle , dem Turnhallen Anbau, einer noch vorhandenen Gaststätte, eines Clubraumes, einer Feuerwehr, dem ehemaligen Gemeindegebäude und dem Kirchlichen Gemeindehaus noch eine fast perfekte Infrastruktur vor. Das ausgerechnet erneut aus diesen Reihen eine solche unsägliche Verknüpfung dargestellt wird, zeugt von absoluter Unobjektivität, die ihres Gleichen sucht. Gerade die ländlichen Ortsteile in und um Sandelermöns, wie auch Moorwarfen und auch Cleverns gelten als „pflegeleicht“.
Dort packt die Bevölkerung, die  Gemeinschaften und Vereine noch selbst mit an und rufen nicht gleich nach der Stadt. Warum hier immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, wie beim Moorhuus, dem Turnhallen Anbau und jetzt bei der Kindergarten Immobilie bleibt uns unerklärlich. Weiterhin sollten wir an einer gedeihlichen Entwicklung der jeverschen Ortsteile interessiert sein, so die SWG, denn diese erspart uns viel Geld in Jugendprävention, erhält Werte , an die wir Städter uns sehnen und dient auch der kulturellen Identität unserer gesamten Region. Die SWG verschließt sich nicht der der Stadt zu gehörigen Dörfer, sondern erkennt deren Rolle in unserer Gemeinschaft voll an und wird deren Wünsche immer ernst nehmen. Speziell für Cleverns sehen wir schon seit Jahren den Bedarf eines vernünftigen Sportplatzes. Bemerkenswert empfinden wir die Auslegung der Niedersächsischen Gemeindeordnung im Zusammenhang mit dem Verkauf der Kindergarten Immobilie an den Dorfbürgerverein. Wer das gesamte Paket dieses Angebotes kennt, kann an fünf Fingern zu einem anderen Ergebnis kommen. Resultierend aus dieser Art der Auslegung der NGO wird es zukünftig für Politik und Verwaltung schwer werden, beispielsweise eine finanzielle Beteiligung an der Schlachtmühle oder anderen vergleichbaren Projekten zu begründen. Abschließend erklärt die SWG Fraktion:"An den Bewohners in Sandelermöns soll wohl ein Exempel statuiert werden!"
Wer davon profitieren soll, ist uns unergründlich;  die Bürger in Sandelermöns, Cleverns, Moorwarfen und auch Jever sicher nicht.
 
 
Udo Albers




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