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Spielleitplanung für SWG nicht gestorben (Samstag, d. 7. Dezember 2019)
Jever. Die SWG Fraktion im Rat der Stadt Jever sieht die aktuelle
Spielleitplanung nicht für beendet an. Gerade jetzt, wo entsprechende Fakten
geschaffen worden sind und insbesondere für klare Verhältnisse gesorgt wurde,
kann mit der Umsetzung begonnen werden.
Als besonders deutliches Faktum
bezeichnet die SWG Fraktion die Feststellung, dass eine Spielleitplanung nicht
gegen die betroffenen Bürger durchgesetzt werden kann und sollte.
Wenn ein
Wohnbezirk, wie der am Woltersberg,
relativ eindeutig für den Erhalt des vorhandenen Spielplatzes mit guten
Argumenten votiert und kämpft, muss man den Bürgern einen nicht noch so gut
gemeinten Willen aufdringen. Hier ist Kooperation angesagt und nicht
Konfrontation, so die SWG.
Auch die Feststellung das ein
Mehrgenerationenspielplatz für über 1 Million Euro Anschaffungskosten und noch
nicht bezifferten Unterhaltungskosten schlichtweg derzeit finanziell für Jever
nicht darstellbar ist, stellt zwar eine unbequeme Wahrheit dar, lässt aber
im Gegenzug Luft für die Kernaufgabe der Spielleitplanung, nämlich eine
qualitative Verbesserung der Substanz, meint die SWG. Insbesondere erschließt
uns nicht die Vorgabe oder Auffassung, dass die Spielleitplanung nur durch
Verkäufe und Stilllegungen anderer Spielplätze erfolgen kann.
Gerade diese
Thematik verdient angemessen im Haushalt Berücksichtigung zu finden und unter
Umständen muss dann ein anderer, wie bereits von uns zum Beispiel angedeuteter
Haushaltsansatz, die Städtepartnerschaft mit Cullera, mal zurück treten, zu
Gunsten der jeverschen Spielplätze. Wenn alle Projekte der Stadt Jever unter
solch einer Prämisse stünden, würden alle weiteren Entwicklungen in Jever
bereits im Keim erstickt. Zudem, so die SWG weiter, gibt es durchaus in Jever
Spielplätze die verkauft werden können oder zumindest still gelegt werden könnten,
um zu Erlösen bzw. Einsparungen für diesen Zweck zu kommen. Insgesamt
betrachtet, meint die SWG abschließend, muss die gesamte Spielleitplanung auch
nicht übers Knie gebrochen werden und darf durchaus ein paar Jahre in Anspruch
nehmen.