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Rückblick und Ausblick 2014
(Sonntag, d. 26. Januar 2014)

SWG 2014: Rückblick und Ausblick

Die erste Vorstands- und Mitgliederversammlung der SWG – Jever wurde vom Vorstand und Fraktion dazu genutzt einen Rückblick auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf 2014 zu geben. Im Mittelpunkt 2013 standen dabei die Bürgermeisterwahl, das Ahlers-Haus, die Vorgänge um die „Kreisreform“, eigene Aktionen in der Stadt, sowie die Verkehrssituation an verschiedenen Stellen und die Haushaltssituation der Stadt Jever.

Der Vors. R.Ruhnau bedankte sich nochmals bei den beteiligten Mitgliedern für ihren Einsatz beim Bau des Multifunktionshauses am Jugendzentrum, beim Bau der „Begegnungshütte“ für Senioren im Bereich Mendelsohnstr. und beim Streichen des Lotteriecontainers.

Bei der BM-Wahl hatte sich die SWG , nachdem die Suche nach einem eigenen Kandidaten erfolglos blieb, für Herrn Frank Schnieder entschieden. Wirtschaftliche Kompetenz, größtmögliche Neutralität, “Frischer Wind“ von außen, kaum Verflechtung im Polit-Geflecht, Bürgernähe, passten in unser Anforderungsprofil. Mit dem jetzigen BM Jan-Edo-Albers , haben sich unsere Erwartungen an die Amtsführung aber bisher erfüllt. Offenheit, Gesprächsbereitschaft und schon einige gute Vorschläge, die auch von der SWG schon lange gefordert werden, lassen uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

Beim Thema Bürgerbegegnungsstätte/Tourist-info gab es Ende des Jahres eine Grundsatzentscheidung des Rates mit großer Mehrheit. Leider ergab die Ausschreibung der Gewerke, vor allem beim Vor/ Parkplatz, eine Kostensteigung gegenüber der ursprünglichen Planung, was sicher auch der guten Baukonjunktur geschuldet ist. Die SWG wird bei Ihrem Versprechen bleiben, den städt. Anteil möglichst klein zu halten. Dafür muss dann auch eine gewisse Anpassung der Räumlichkeiten, auch an die Bedingungen des „neuen“ Stadtmarketing, angepeilt werden. Zum Stadtmarketing hatte die SWG mit 3 anderen Parteien einen entspr. Antrag gestellt, mit dem Ziel ohne Qualitätsverlust die Kosten hierfür dauerhaft zu senken.

Weiterhin werden wir 2014 sicherlich noch einmal den Rückbau des sog. „Minikreisels“ in der Mühlenstr. anschieben, uns um den Radweg entlang der L813 -Lückenschluss zwischen Cleverns und Sandelermöns- kümmern, und auch die Verkehrssituation rund um das St.-Annen-Quartier kritisch begleiten. (Parksituation auf Gehwegen, Behindertenparkplätze usw.) Auch der Mündungsbereich von-Thünen-Ufer / Schillerstr. (Brauerei) bedarf dringend einer Änderung.

Im Ortsteil Cleverns wird , nach Schließung der Gaststätte; der Ruf noch einem Treffpunkt, einer Begegnungsstätte verständlicherweise lauter. Die SWG unterstützt die Dorfgemeinschaft hierbei ausdrücklich. Was in Moorwarfen funktioniert, müsste bei entspr. Förderung, auch in Cleverns klappen. Die vielen Ideen und Anregungen zum Weihnachtsmarkt in Jever haben auch in der SWG eine große Resonanz gefunden. Wenn Entscheidungen des Rates notwendig werden, sind sie sicherlich Grundlage von Veränderungen. Zunächst sind hier aber auch das Marketing und die Kaufmannschaft am Zuge. Auch die Situation um das Kino in Jever kam zur Sprache. Es wurde bedauert, dass es in Jever demnächst kein Kino mehr geben soll. Ein solches wirtschaftlich zu betreiben, dürfte auch schwierig sein. Es kam dann der Vorschlag auf, im (neuen) „Ahlers-Haus“ gewisse Termine für ausgesuchte Filme und Zielgruppen (z.B. auch Senioren, Schulen..) vorzusehen. Ob eine solche Möglichkeit technisch, organisatorisch und finanziell möglich ist sollte einmal durchdacht werden.

Zum Thema „Krähen in Jever“ kann es nicht bei einer aufwendigen „Teillösung“ in Bereich der Graften bleiben, auch die Anwohner und Besucher rund um den Schlosspark haben die gleichen Probleme , die nicht einfach ignoriert werden sollten.

Auch den Leerstand in einigen Bereichen der Innenstadt wurde von der SWG aufgegriffen. Hier muss darüber nachgedacht werden, natürlich in enger Abstimmung mit den betroffenen Hausbesitzern, ob baurechtliche Änderungen sinnvoll sind, die auch eine andere Nutzung als bisher zulassen. Überhaupt sollte nach Möglichkeiten gesucht werden, auch angesichts des demographischen Wandels, den Bau bezahlbare Mietwohnungen in Jever zu fördern. Eine Möglichkeit wäre es den Wohnungsbaugesellschaften günstige Grundstücke anzubieten. Auch eine Förderung nach dem Motto „Jung kauft Alt“ , wie es andere Kommunen schon länger betreiben, ist eine Möglichkeit den Erwerb/Sanierung einer Altimmobilie im Stadtbereich attraktiv zu machen.


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