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Windkraft :Fahrt nach Leer (Samstag, d. 27. Februar 2016)
Pressebericht Fahrt nach Leer am 26.02.2015
Vortragsabend „Vernunftkraft Niedersachsen“ in Leer
Pünktlich um 17:15 Uhr startete der von der SWG-Jever gesponserte Bus Richtung Leer zum von der CDU-Leer organisiertem Vortragsabend Windenergie
Insgesamt 500 Gäste konnten an diesem Abend im Theater an der Blinke begrüßt werden, davon gut 25 Bürger aus Jever, die die Busfahrt genutzt haben. Der Vorstand der SWG hat mit einer viel höheren Beteiligung gerechnet, trotzdem haben ca. 25 Personen den Bus zur Infoveranstaltung genutzt. Erfreulich war, dass auch der Bürgermeister und die Fraktion der FDP mit an Bord waren, um sich an diesem Infoabend Informationen zu holen. Leider war von den anderen Fraktionen aus dem Rat, CDU(es war eine Veranstaltung der CDU-Leer), SPD, B90 die Grünen keiner dabei, um sich einmal die „Gegenseite“ anzuhören und diese Infos in Ihre Entscheidung einfließen zu lassen.
Nach einem Auftaktreferat von Prof. Dr. Dr. Lothar W. Meyer, der über die physikalische Auswirkungen von Industrie-Windturbinen referierte, und Worten des Vorstandes Vernunftkraft Niedersachsen Herr Matthias Elsner, stieg Dr. Thomas C. Stiller in das Thema Infraschall und Gesundheit ein. Hier wurde deutlich, dass das Thema Infraschall von der bestehenden TA-Lärm gar nicht konkret erfasst ist. Ärztliche Untersuchungen ergaben jedoch schon Auswirkungen von Infraschall auf die Gesundheit der Bürger, z.B. Schlafstörungen, Depressionen, Migräne ähnliche Kopfschmerzen, verursacht durch Infraschall und Schlagschatten der Anlagen.
Hier bestätigte sich, dass die SWG mit ihrer Forderung einen Abstand der Windkraftanlagen zu jeglicher Bebauung von mindestens 1000 Meter auf dem richtigen Weg ist. Mehr noch, es wurden an diesem Abend höhere Forderungen von Anlagenhöhe x 10 gestellt, um gesundheitliche Schäden von Bürgern zu minimieren.
Die SWG-Jever wird das Thema Windkraft weiterhin kritisch begleiten und macht nochmals deutlich, dass wir nicht gegen Nutzung erneuerbarer Energien sind, dieses jedoch nicht um jeden Preis umgesetzt werden muss. Hier steht die SWG hinter der Aussage:
„Der Mensch ist das Maß der Dinge, die Technik darf ihn nicht überrollen. Nicht das technisch machbare sondern das für die Betroffenen erträgliche ist das Ziel“ (Quelle: AEFIS-Ärzte für Immissionsschutz)
Herbert Schüdzig
Pressesprecher der SWG