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SWG/FB ist gegen Aufhebung der Fußgängerzone Große Wasserpfortstraße (Mittwoch, d. 2. November 2022)
Die letzte Fraktionssitzung der SWG /FB war geprägt von der Aussage des Herrn Michael Engelbrecht, die Lange Meile in Jever aufzugeben und für den Kraftfahrzeugverkehr freizugeben.
Die SWG/FB hält diesen Vorschlag für völlig absurd und wundert sich, dass der Bürgermeister sofort auf diesen „Zug“ aufgesprungen ist.Die SWG ist der Ansicht, dass hier doch andere Ideologische Gründe maßgebend sind.Diese Aussage kommt für die SSWG/FB zu einem völlig falschen Zeitpunkt.
Haben doch alle Einzelhändler derzeit schwer mit der Energiekrise, reduziertem Einkaufsverhalten der Kunden und Corona-Maßnahmen durchaus andere Schwerpunkte, als sich Gedanken zu machen, ob man an anderer Stelle in Jever neu investiert.
Vor allem, wo sollen die Geschäfte hin? In der Schlachtstraße ist alles blockiert. Der damalige Antrag der SWG, das freie Kückensgelände zu kaufen und seitens der Stadt zu beplanen, (Vorbild Schnoor Viertel Bremen oder Eventhalle) wurde ja von allen abgelehnt. Das beweist mal wieder die Weitsicht.
Zudem bemängelt die SWG, dass hier wieder der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird.
Die SWG/FB lehnt das derzeitige Ansinnen, die Lange Meile aufzugeben und evtl. umzusiedeln, kategorisch ab. Es bedarf u.E. keiner politischen Notwendigkeit.
Die derzeitig angesiedelten Geschäfte gehören zum gewachsenen Stadtbild von Jever Dies wird zukünftig noch durch die GPS, die dort derzeit plant, sinnvoll ergänzt. Und die GPS gehört in die Mitte der Stadt und nicht an den Rand.
In der Vergangenheit wurde es ja leider versäumt, die beiden bestehenden Fußgängerzonen, die durch die Straße "Von Thünen-Ufer" getrennt waren, zu einen. Es wäre dann eine geschlossene Fußgängerzone von der Schlachte - Neue-Straße- Kirchplatz- "Lange Meile" entstanden. Dadurch hätte man eine Flaniermeile für einheimische und touristische Fußgänger geschaffen und wäre touristisch wertvoll.
Der derzeitige Leerstand in der Großen- Wasserpfortstraße liegt wohl nicht ursprünglich am fehlenden PKW- Verkehr, sondern hat wohl andere triftige Gründe.
Herbert Schüdzig
Pressesprecher